RheumatologieChronische Entzündung des Bewegungssystems

Infobox

Funktionelle Diagnostik

in enger Zusammenarbeit mit der internistischen Rheumatologie zur Differenzierung rheumatischer Krankheitsbilder

Individuelle Therapiepläne

konservative und operative Strategien bei gelenkbezogenen Beschwerden

Rheumaorthopädie

Gelenkerhalt statt Ersatz, gezielte Entlastung, Mobilisation & Schmerztherapie

Nachhaltiger Zugang

Früherkennung, funktionelle Diagnostik, minimalinvasive Verfahren

Standorte Neusiedl & Gols

flexible Betreuung und persönliche Beratung

Rheumatische Erkrankungen sind komplexe, oft systemische Krankheitsbilder, die nicht nur die Gelenke, sondern auch Sehnen, Knochen, Muskeln und Bindegewebe betreffen. Dabei liegt das klinisch relevante Problem weniger in der Entzündung selbst, sondern vielmehr in den daraus resultierenden strukturellen Schäden am Bewegungssystem.

In der orthopädischen Rheumatologie betreut Doz. Dr. Domayer Patient:innen differenziert mit Fokus auf Rheumaorthopädie, Gelenkerhalt und funktionelle Stabilisierung des Bewegungsapparats.

Rheumatologie – Symptome & Beschwerden

Symptome & Ursachen

Die Beschwerden rheumatischer Erkrankungen sind so individuell wie ihre Ursachen, eine fundierte Anamnese und strukturierte klinische Untersuchung sind daher essenziell. Typische Symptome, die beobachtet werden sind unter anderem:

  • Morgensteifigkeit und Anlaufschmerzen in mehreren Gelenken
  • Schwellungen, Rötungen oder Überwärmung
  • Kraftverlust in Händen oder Fingern
  • Bewegungseinschränkung und schmerzhafte Gelenkbewegungen
  • Allgemeinsymptome wie Müdigkeit, Erschöpfung oder subfebrile Temperaturen

→ Wird Rheuma frühzeitig erkannt und eine passende Behandlung eingeleitet, kann der entzündliche Umbauprozess verlangsamt und der Erhalt der Gelenksfunktion in den meisten Fällen gesichert werden.

Typische Ursachen für rheumatische Erkrankungen

Rheuma stellt keinen einheitlichen Krankheitsbegriff dar, sondern umfasst über 100 verschiedene Erkrankungen mit entzündlich-rheumatischem Hintergrund. Die Pathogenese ist multifaktoriell: Neben einer familiären Veranlagung und fehlgesteuerten Immunreaktionen gelten auch hormonelle Einflüsse und Umweltfaktoren als wesentliche Einflussgrößen.

  • Gelenksentzündungen (Arthritiden) wie rheumatoide Arthritis
  • Sehnenansatzentzündungen und Weichteilrheuma
  • Autoimmunbedingte Gelenkveränderungen
  • Chronisch-entzündliche Gelenkerkrankungen mit strukturellem Umbau
  • Degeneration bei sekundären Rheumaformen (z. B. Lupus, Psoriasis-Arthritis)
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    Konservative Therapie in der Rheumatologie

    Doz. Dr. Domayer verfolgt einen mehrdimensionalen Behandlungsansatz, der konservative Verfahren gezielt mit funktioneller Diagnostik und individuell abgestimmter Therapie kombiniert.

    • Physikalische Therapie zur Schmerzlinderung und Durchblutungsförderung
    • Gelenkschonende Bewegungskonzepte mit Physio & Osteopathie
    • Orthopädische Hilfsmittel zur Entlastung und Alltagsfunktion
    • Infiltrationstherapie mit Cortison oder ACP bei akuten Reizzuständen
    • Mikronährstofftherapie, Lichttherapie und Kältekammer zur Systemunterstützung

    Wann ist eine Behandlung in der Rheumatologie sinnvoll?

    • Bei rezidivierenden, therapieresistenten oder anhaltenden Gelenksymptomen, insbesondere wenn diese mit Schwellung, Funktionseinschränkung oder Allgemeinbeschwerden einhergehen
    • Bei frühzeitigem Verdacht auf eine rheumatische Erkrankung
    • Bei bestehenden Diagnosen zur orthopädischen Begleitbehandlung
    • Bei strukturellen Folgeschäden durch Rheuma
    • Zur funktionellen Stabilisierung bei beginnender Gelenkdestruktion mit dem Ziel, operative Maßnahmen zu vermeiden

    Wann ist ein operativer Eingriff erforderlich?

    In der Rheumaorthopädie steht der Gelenkerhalt im Vordergrund. Bei fortgeschrittener struktureller Destruktion oder andauernder Symptomatik trotz konservativer Therapieoptionen können operative Maßnahmen notwendig werden:

    • Minimalinvasive Gelenkspiegelung zur Diagnostik und Reizungskontrolle
    • Synovektomie bei chronisch entzündeter Gelenkinnenhaut
    • Gelenknahe Korrekturen bei Fehlstellungen
    • Endoprothetik nur bei massiver Funktionseinschränkung

Was kann den Therapieerfolg beeinflussen?

Risiken

  • Verzögerte Diagnosestellung oder fehlende interdisziplinäre Betreuung
  • Mangelnde Anpassung von Belastung und Bewegung
  • Nicht-Einhaltung von therapeutischen Empfehlungen oder Medikamentenplänen
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Fragen meiner Patienten zum Thema Rheuma

FAQs

Was Sie vor Ihrem Termin wissen sollten – hier finden Sie Antworten auf häufige Fragen zu Ablauf, Vorbereitung und Behandlung.

    Arthrose ist verschleißbedingt, Rheuma eine entzündliche Erkrankung. Beide können zu ähnlichen Symptomen führen.

    Die optimale Versorgung rheumatischer Krankheitsbilder erfordert meist ein interdisziplinäres Vorgehen. Doz. Dr. Domayer kooperiert eng mit internistisch-rheumatologischen Fachärzt:innen.

    Bei struktureller Gelenkzerstörung und nach Ausschöpfung konservativer Möglichkeiten kann eine Operation notwendig sein.

    Ein Teilbereich der Orthopädie, der sich mit funktionellen und strukturellen Folgen entzündlich-rheumatischer Erkrankungen befasst.

    Therapieentscheidungen sollten stets individuell und auf Grundlage des klinischen Verlaufs, des Entzündungsstatus sowie der funktionellen Einschränkung getroffen werden. Eine klare Indikation, sowie abgestimmte Maßnahmen sind dabei maßgeblich.

Kosten der Behandlung

Kosten

Die Behandlungskosten richten sich nach Beschwerdebild, Diagnostik und Therapieverlauf. Je nach eingesetzter Methode (z. B. konservativ mit Infiltration oder Physio, operativ mit Arthroskopie) ergeben sich unterschiedliche Aufwendungen.
Doz. Dr. Domayer informiert bei persönlicher Vorstellung in Neusiedl oder Gols transparent über Kosten, Kassenrückerstattung sowie die Struktur der Wahlarztabrechnung.

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