Gelenkerhalt / OrthobiologieTherapiekonzepte für langfristig gesunde Gelenke
Infobox
Behandlungsdauer
Anzahl der Sitzungen
Ambulant oder stationär
Nachbehandlung
Erholungsphase
Ausfallszeit
In der Orthobiologie und regenerativen Orthopädie kommen Verfahren zum Einsatz, die auf den Gelenkerhalt ausgerichtet sind, die natürliche Gelenkfunktion bewahren, Schmerzen nachhaltig lindern und operative Eingriffe möglichst lange hinauszögern oder vermeiden.
Doz. Dr. Stephan Domayer verfolgt hierbei einen klaren Schwerpunkt auf wissenschaftlich fundierte, minimalinvasive Therapien, die individuell an Gelenkstatus, Belastungsprofil und Krankheitsverlauf angepasst werden.
Zum Einsatz kommen
- PRP- und Stammzellentherapie als Dauertherapie: biologische Injektionen zur Aktivierung der Heilungsprozesse im Knorpel-, Sehnen- und Bandapparat
- Hyaluronsäuretherapie: Verbesserung der viskoelastischen Schutzfunktion des Gelenks und Reduktion von Reibungsschmerzen
- Arthroskopische Eingriffe zur Gelenksanierung: minimalinvasive Eingriffe zur Gelenkssanierung, Knorpelrekonstruktion und nachhaltigen Wiederherstellung der Gelenkfunktion
- Stoffwechsel & Bewegung (Bewegungstherapie, Mikronährstoffe): Optimierung des Stoffwechsels mittels Mikronährstoffen um Heilungsprozesse zu unterstützen und die Gelenkfunktion aktiv zu stabilisieren
- Postoperative Dauertherapie (Langzeiterfolg): Individuell geplante, langfristige Nachbehandlung um den Therapieerfolg zu sichern, Rückfällen vorzubeugen und nachhaltigen Gelenkerhalt zu ermöglichen
→ Durch diese orthopädischen Verfahren kann, individuell abgestimmt auf den Gelenkstatus, die Belastungssituation und die persönlichen Ziele der Patient:innen, ein langfristiger Gelenkerhalt erreicht werden
Ablauf der Behandlung
Symptome & Ursachen
Die individualisierte Therapieplanung im Rahmen des regenerativen Gelenkerhalts beginnt beim Abwägen der konservativen, biologischen und minimalinvasiven Optionen gemäß Indikation. Ziel der Orthobiologie und regenerativen Orthopädie ist es, die körpereigenen Heilungsmechanismen zu aktivieren und degenerative Veränderungen frühzeitig zu bremsen.
Umsetzung der Therapie
Die Umsetzung erfolgt individuell in zeitlich abgestimmten Phasen:
Oft startet die Therapie mit biologischen Infiltrationen, wie PRP- oder Hyaluronsäureinjektionen, um Entzündungen zu reduzieren und die Knorpelregeneration anzuregen. Bei ausgeprägteren Schäden können Stammzellentherapien (z. B. SVF aus Eigenfett) folgen, die gezielt regenerative Prozesse unterstützen.
Wenn mechanische Faktoren zur Beschwerde beitragen, wird eine arthroskopische Sanierung (z. B. Knorpelglättung, Microfracturing) in Betracht gezogen, um die Gelenkoberfläche zu optimieren. Auch die Optionen der Orthopädietechnik wie z.B. dynamische Orthesen werden berücksichtigt. Anschließend begleitet eine Rehabilitationsphase mit Bewegungstherapie, Mikronährstoffunterstützung und physiotherapeutischer Steuerung den Heilungsprozess.
Die Therapie wird kontinuierlich angepasst: Regelmäßige Verlaufskontrollen und ggf. Auffrischungsinjektionen sichern den langfristigen Erfolg. Bei Bedarf kann eine postoperative Dauertherapie eingesetzt werden, um das Ergebnis über Jahre zu stabilisieren und einen Gelenkersatz möglichst lange hinauszuzögern.
- Erhalt der natürlichen Gelenkstruktur
- Verzögerung oder Vermeidung eines künstlichen Gelenks
- Aktivierung der körpereigenen Regeneration durch präventive Therapien
- Schmerzreduktion ohne operative Eingriffe
- Verbesserung von Beweglichkeit und Alltagsfunktion
Vorteile vom regenerativen Gelenkerhalt
Gerade bei frühzeitigem Therapiebeginn zeigen sich in der Orthobiologie sehr gute Ergebnisse, da die körpereigene Regeneration gezielt unterstützt wird und degenerative Veränderungen verlangsamt werden können.
Risiken
Risiken
Wie bei allen medizinischen Eingriffen können auch im Bereich des Gelenkerhalts und der regenerativen Orthopädie vorübergehende Reaktionen auftreten, etwa lokale Irritationen oder eine kurzfristige Schmerzverstärkung. Schwerwiegende Nebenwirkungen sind jedoch selten. Doz. Dr. Domayer legt großen Wert auf eine ausführliche Aufklärung, individuelle Risikoabschätzung und engmaschige Verlaufskontrolle.
Wie früh sollte mit regenerativer Orthopädie bzw. Gelenkerhalt begonnen werden?
Je früher erste Beschwerden oder Anzeichen von Knorpelschäden abgeklärt werden, desto besser lassen sich degenerative Veränderungen verlangsamen.
Welche Methoden der Orthobiologie stehen bei Doz. Dr. Domayer zur Verfügung?besser lassen sich degenerative Veränderungen verlangsamen.
Zum Einsatz kommen PRP- und Stammzellentherapien (auch als Dauertherapie), Hyaluronsäureinjektionen, Stoßwellentherapie und bei Bedarf arthroskopische Gelenkseingriffe.
Kann ein künstliches Gelenk vollständig vermieden werden?
In vielen Fällen kann durch konsequente, präventive Therapie ein Gelenkersatz über Jahre hinauszögern oder sogar vermeiden.
Welche Rolle spielt Bewegung- und Stoffwechselunterstützung?
Bewegungstherapie und die gezielte Versorgung mit Mikronährstoffen sind wirksame Möglichkeiten, um die Behandlungsergebnisse zu stabilisieren und den Knorpelstoffwechsel zu fördern.
Sind die Orthobiologie Therapien an beiden Standorten verfügbar?
Ja, die regenerative Orthopädie/Orthobiologie wird sowohl in Neusiedl als auch in Gols angeboten und durchgeführt.
Kosten der Behandlung
Kosten
Die Therapien im Bereich des Gelenkerhalts sind Wahlarztleistungen. Die Kosten variieren je nach Methode, Umfang und notwendiger Anzahl an Sitzungen. Eine transparente Kostenaufstellung erfolgt im Erstgespräch, häufig ist eine teilweise Rückerstattung über private Zusatzversicherungen möglich.