Knieschmerzen & -verletzungenKniebeschwerden ganzheitlich und langfristig lindern

Infobox
Ganzheitlicher Therapieansatz
Konservative Methoden im Vordergrund
Gezielte operative Eingriffe nur bei Bedarf
Behandlungsfelder
Persönliche Betreuung
Knieschmerzen gehören zu den häufigsten orthopädischen Beschwerden. Sie können infolge akuter Verletzungen, etwa im Rahmen einer Sportverletzung am Knie, auftreten oder im Verlauf degenerativer Prozesse zunehmen, wie z.B. bei einer Arthrose im Knie. Auch ein Meniskusriss stellt eine häufige Ursache funktioneller Einschränkungen dar.
Doz. Dr. Domayer berücksichtigt bei der Abklärung von Kniebeschwerden sämtliche ursächliche Faktoren (strukturelle, funktionelle, biologische sowie traumatische Komponenten) und entwickelt darauf aufbauend ein individuelles diagnostisches und therapeutisches Vorgehen.
Knieverletzungen – Symptome & Beschwerden
Symptome & Ursachen
Knieschmerzen äußern sich häufig durch belastungsabhängige Beschwerden, Bewegungseinschränkungen, Schwellungen oder Instabilitätsgefühl. Beschwerden beim Treppensteigen oder nach längerem Sitzen sind ebenso typisch wie Reibegeräusche oder morgendliche Steifigkeit.
→ Diese Symptome sollten frühzeitig ernst genommen und individuell abgeklärt werden.
Was sind häufige Ursachen für Knieschmerzen?
Die Ursachen von Knieschmerzen sind vielfältig und hängen von Alter, anatomischer Ausgangslage und Belastungsverhalten ab:
- Traumatische Ursachen: Verletzungsfolgen wie Meniskusriss, Bandrupturen (z. B. Kreuzband), Sehnenverletzungen – häufig im Rahmen einer Sportverletzung am Knie
- Degenerative Veränderungen: Gelenkverschleiß (Arthrose) mit Abnutzung des Knorpels, oft verstärkt durch eine Fehlstellung der Beinachse, beispielsweise O-Beine (Varus) oder X-Beine (Valgus)
- Anatomisch-strukturelle Faktoren: Fehlstellungen der Kniescheibe, etwa durch Patelladysplasie oder eine seitliche Verschiebung (Lateralisierung), welche häufig im Jugendalter auftreten, insbesondere bei Mädchen und jungen Frauen
- Funktionelle Störungen: Muskelungleichgewicht, Überbeanspruchung im Alltag oder Sport sowie ungünstige Bewegungsgewohnheiten
- Biologische Einflüsse: systemische Entzündungserkrankungen, stoffwechselbedingte Veränderungen, altersbedingte Abbauprozesse
- Hyaluronsäure-Injektionen zur Verbesserung der Gelenkfunktion und Gleitfähigkeit
- ACP (autologes conditioniertes Plasma) – eine Eigenbluttherapie zur Unterstützung der Knorpel- und Sehnenregeneration
- Cortison-Injektionen zur raschen Entzündungshemmung bei akuten Beschwerden
- Kältekammer-Therapie, Lichttherapie und Anti-Ageing-Strategien zur Förderung von Regeneration und Zellstoffwechsel
- Physiotherapie und gezielter Muskelaufbau zur Entlastung des Gelenks und Wiederherstellung der Stabilität
- Ein operatives Vorgehen wird in Erwägung gezogen, wenn konservative Maßnahmen keine ausreichende Wirkung zeigen oder strukturelle Schäden eine operative Korrektur erfordern:
- Bei akuten oder chronischen Knieschmerzen, die die Alltagsfunktion oder Lebensqualität beeinträchtigen
- Bei nachgewiesener Arthrose im Knie mit funktionellen Einschränkungen
- Nach Sportverletzungen im Knie wie Meniskusriss, Seitenband- oder Kreuzbandriss
- Wenn eine gelenkerhaltende, regenerative Therapieform angestrebt wird
- Arthroskopie zur Reperatur verletzter Strukturen oder zur Glättung beschädigter Knorpeloberflächen
- Wiederherstellende Eingriffe bei Verletzungen von Bändern oder einem Meniskusriss
- Gelenkspülung (Lavage) zur Reduktion entzündlicher Reizzustände im Gelenk
- Bei fortgeschrittener Arthrose mit erheblichem Funktionsverlust und Schäden trotz konservativer Maßnahmen fortschreiten, wird eine Knieprothese (KTEP) in Erwägung gezogen
Behandlung
Nicht-operative Behandlung von Knieschmerzen
Eine konservative Therapie erstrebt, Knieschmerzen nachhaltig zu lindern, ohne operativ eingreifen zu müssen. Konservativ behandelt wird vor allem dann, wenn strukturelle Fehlstellungen funktionell kompensiert werden können, Verletzungen eine kontrollierte Ausheilung ermöglichen oder entzündlich-biologische Faktoren ohne chirurgische Intervention adressierbar sind. Durch gezielte Bewegung, physiotherapeutische Maßnahmen, ernährungsmedizinische Ansätze und regenerative Injektionstherapien wird versucht die Gelenkfunktion wiederherzustellen und Operationen möglichst zu vermeiden.
Doz. Dr. Domayer setzt bei der konservativen Therapie auf ein individuelles, multimodales Behandlungskonzept mit folgenden Methoden:
Auch bei Arthrose im Knie, Meniskusriss oder einer Sportverletzung am Knie kann eine strukturierte konservative Behandlung sehr gute Erfolge erzielen.
VORTEILE
Wann ist eine Behandlung von Knieschmerzen notwendig?
Wann ist ein operativer Eingriff sinnvoll?
Wenn mechanische Einschränkungen vorliegen, die ein Fortschreiten der Schäden bewirken, ist ein minimalinvasiver Eingriff möglich, der den Erhalt des Gelenkes ermöglicht. Folgende Eingriffe können in diesem Zusammenhang zur Anwendung kommen:
Was kann den Therapieerfolg einschränken?
Risiken
- Fortgeschrittene degenerative Veränderungen, wie eine Arthrose im Knie, ohne erhaltene Gelenkstrukturen
- Systemische entzündliche Erkrankungen wie rheumatoide Arthritis, Psoriasis, Borreliose oder auch Diabetes, ohne adäquate Begleittherapie.
- Unzureichende Nachsorge (z. B. Bewegung, Ernährung)
Wie läuft eine Arthroskopie bei Arthrose Knie ab?
Schonend, meist ambulant und mit rascher Mobilisierung. Ziel ist die Glättung und Entzündungsreduktion.
Was tun bei einem Meniskusriss – OP oder warten?
Nicht zwingend. Es kommt auf Lokalisation, Ausmaß und Beschwerden an.
Übernimmt die Kasse ACP- oder Hyaluronbehandlungen?
Derzeit gelten diese Behandlungen als Privatleistungen. Eine Rückerstattung durch gesetzliche Kassen erfolgt in der Regel nicht.
Muss ich bei Knieschmerzen immer sofort operieren?
Nein. In vielen Fällen ist eine konservative Behandlung mit Injektionen, Physiotherapie und gezielten Übungen ausreichend.
Was kostet die Behandlung?
Kosten
Die Abrechnung erfolgt im Rahmen der Wahlarztordination individuell. Für einige konservative Maßnahmen bestehen Zuschussmöglichkeiten durch die Krankenversicherung. Details werden im Rahmen eines persönlichen Beratungsgesprächs erläutert.
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