Gelenkerhalt / OrthobiologieTherapiekonzepte für langfristig gesunde Gelenke

Infobox

Behandlungsdauer

abhängig von Befund & Methode

Anzahl der Sitzungen

individuell, häufig 1–5 Anwendungen, bei Dauertherapie in Intervallen

Ambulant oder stationär

überwiegend ambulant

Nachbehandlung

je nach Verfahren Schonung & begleitende Physiotherapie

Erholungsphase

wenige Tage bis mehrere Wochen

Ausfallszeit

meist gering, abhängig von Belastung

In der Orthobiologie und regenerativen Orthopädie kommen Verfahren zum Einsatz, die auf den Gelenkerhalt ausgerichtet sind, die natürliche Gelenkfunktion bewahren, Schmerzen nachhaltig lindern und operative Eingriffe möglichst lange hinauszögern oder vermeiden.

Doz. Dr. Stephan Domayer verfolgt hierbei einen klaren Schwerpunkt auf wissenschaftlich fundierte, minimalinvasive Therapien, die individuell an Gelenkstatus, Belastungsprofil und Krankheitsverlauf angepasst werden.

Zum Einsatz kommen 

  • PRP- und Stammzellentherapie als Dauertherapie: biologische Injektionen zur Aktivierung der Heilungsprozesse im Knorpel-, Sehnen- und Bandapparat 
  • Hyaluronsäuretherapie: Verbesserung der viskoelastischen Schutzfunktion des Gelenks und Reduktion von Reibungsschmerzen
  • Arthroskopische Eingriffe zur Gelenksanierung: minimalinvasive Eingriffe zur Gelenkssanierung, Knorpelrekonstruktion und nachhaltigen Wiederherstellung der Gelenkfunktion 
  • Stoffwechsel & Bewegung (Bewegungstherapie, Mikronährstoffe): Optimierung des Stoffwechsels mittels Mikronährstoffen um Heilungsprozesse zu unterstützen und die Gelenkfunktion aktiv zu stabilisieren
  • Postoperative Dauertherapie (Langzeiterfolg): Individuell geplante, langfristige Nachbehandlung um den Therapieerfolg zu sichern, Rückfällen vorzubeugen und nachhaltigen Gelenkerhalt zu ermöglichen

→ Durch diese orthopädischen Verfahren kann, individuell abgestimmt auf den Gelenkstatus, die Belastungssituation und die persönlichen Ziele der Patient:innen, ein langfristiger Gelenkerhalt erreicht werden

Ablauf der Behandlung

Symptome & Ursachen

Die individualisierte Therapieplanung im Rahmen des regenerativen Gelenkerhalts beginnt beim Abwägen der konservativen, biologischen und minimalinvasiven Optionen gemäß Indikation. Ziel der Orthobiologie und regenerativen Orthopädie ist es, die körpereigenen Heilungsmechanismen zu aktivieren und degenerative Veränderungen frühzeitig zu bremsen.

Umsetzung der Therapie

Die Umsetzung erfolgt individuell in zeitlich abgestimmten Phasen:

Oft startet die Therapie mit biologischen Infiltrationen, wie PRP- oder Hyaluronsäureinjektionen, um Entzündungen zu reduzieren und die Knorpelregeneration anzuregen. Bei ausgeprägteren Schäden können Stammzellentherapien (z. B. SVF aus Eigenfett) folgen, die gezielt regenerative Prozesse unterstützen.

Wenn mechanische Faktoren zur Beschwerde beitragen, wird eine arthroskopische Sanierung (z. B. Knorpelglättung, Microfracturing) in Betracht gezogen, um die Gelenkoberfläche zu optimieren. Auch die Optionen der Orthopädietechnik wie z.B. dynamische Orthesen werden berücksichtigt. Anschließend begleitet eine Rehabilitationsphase mit Bewegungstherapie, Mikronährstoffunterstützung und physiotherapeutischer Steuerung den Heilungsprozess.

Die Therapie wird kontinuierlich angepasst: Regelmäßige Verlaufskontrollen und ggf. Auffrischungsinjektionen sichern den langfristigen Erfolg. Bei Bedarf kann eine postoperative Dauertherapie eingesetzt werden, um das Ergebnis über Jahre zu stabilisieren und einen Gelenkersatz möglichst lange hinauszuzögern.

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    Vorteile vom regenerativen Gelenkerhalt

    • Erhalt der natürlichen Gelenkstruktur
    • Verzögerung oder Vermeidung eines künstlichen Gelenks
    • Aktivierung der körpereigenen Regeneration durch präventive Therapien
    • Schmerzreduktion ohne operative Eingriffe
    • Verbesserung von Beweglichkeit und Alltagsfunktion

    Gerade bei frühzeitigem Therapiebeginn zeigen sich in der Orthobiologie sehr gute Ergebnisse, da die körpereigene Regeneration gezielt unterstützt wird und degenerative Veränderungen verlangsamt werden können.

Risiken

Risiken

Wie bei allen medizinischen Eingriffen können auch im Bereich des Gelenkerhalts und der regenerativen Orthopädie vorübergehende Reaktionen auftreten, etwa lokale Irritationen oder eine kurzfristige Schmerzverstärkung. Schwerwiegende Nebenwirkungen sind jedoch selten. Doz. Dr. Domayer legt großen Wert auf eine ausführliche Aufklärung, individuelle Risikoabschätzung und engmaschige Verlaufskontrolle.

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Fragen meiner Patienten zum Thema Gelenkerhalt

FAQs

Was Sie vor Ihrem Termin wissen sollten – hier finden Sie Antworten auf häufige Fragen zu Ablauf, Vorbereitung und Behandlung.

    Je früher erste Beschwerden oder Anzeichen von Knorpelschäden abgeklärt werden, desto besser lassen sich degenerative Veränderungen verlangsamen.

    Zum Einsatz kommen PRP- und Stammzellentherapien (auch als Dauertherapie), Hyaluronsäureinjektionen, Stoßwellentherapie und bei Bedarf arthroskopische Gelenkseingriffe.

    In vielen Fällen kann durch konsequente, präventive Therapie ein Gelenkersatz über Jahre hinauszögern oder sogar vermeiden.

    Bewegungstherapie und die gezielte Versorgung mit Mikronährstoffen sind wirksame Möglichkeiten, um die Behandlungsergebnisse zu stabilisieren und den Knorpelstoffwechsel zu fördern.

    Ja, die regenerative Orthopädie/Orthobiologie wird sowohl in Neusiedl als auch in Gols angeboten und durchgeführt.

Kosten der Behandlung

Kosten

Die Therapien im Bereich des Gelenkerhalts sind Wahlarztleistungen. Die Kosten variieren je nach Methode, Umfang und notwendiger Anzahl an Sitzungen. Eine transparente Kostenaufstellung erfolgt im Erstgespräch, häufig ist eine teilweise Rückerstattung über private Zusatzversicherungen möglich.

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